Anforderung durch die Polizei zur Türöffnung
Einsatzleitwagen ELW1 (Florian Kernen 1/11)
Unter dem Alarmierungsstichwort „Gasalarm“ wurde die Feuerwehr in ein Zweifamilienhaus in der Schubertstraße alarmiert. Bewohner hatten eine „Explosion“ im Keller wahrgenommen. Die Lage sei unklar, so die Rückmeldung der Leitstelle, ebenso, ob sich noch Personen im Gebäude befänden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Wärmetauscher der Gastherme undicht war und Wasser austrat. Eine besondere Gefährdung bestand aber nicht. Die Feuerwehr stellte Wasser und Gas ab und instruierte die Hausbewohnerin über das weitere Vorgehen. Um die Therme soll sich am nächsten Tag ein Handwerker kümmern.
Offenbar hatten Jugendliche Knaller in ein Schuppengebäude geworfen, die sich dort entzündeten. So lauteten zumindest die späteren Zeugenaussagen gegenüber der Polizei. Da starker Rauch aus dem Gebäude drang, alarmierte die Leitstelle mit dem Alarmierungsstichwort „Dachstuhlbrand“. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen.
Anwohner meldeten einen Feuerschein in der Kleingartenanlage. Dabei handelte es sich um ein unbeaufsichtigtes Feuer zur Grüngutverbrennung, das von der Besatzung des TLF 16/25 mit einem C-Rohr abgelöscht wurde.
Unter dem Alarmierungsstichwort „Brandnachschau“ alarmiert die Leitstelle die Feuerwehr immer dann, wenn ein sogen. „Schadensfeuer“ bereits z.B. von den Bewohnern selbst gelöscht wurde, aber noch geprüft werden muss, ob das Feuer auch tatsächlich aus ist und sich keine Glutnester mehr im Brandbereich befinden. Oftmals gilt es auch, den betroffenen Bereich mit einem Überdruckbelüftungsgerät vom (giftigen) Brandrauch zu befreien.
In diesem Fall handelte es sich um einen Weihnachtsbaum, der in Brand geraten war und von den Bewohnern weitgehend selbst abgelöscht wurde. Die Feuerwehr kontrollierte den betroffenen Bereich mit der Wärmebildkamera, anschließend wurde die Wohnung mit einem Überdruckbelüfter entraucht. Da sich die Bewohner längere Zeit in der verrauchten Wohnung aufgehalten hatten, wurde vorsorglich der Rettungsdienst nachgefordert (Verdacht auf Rauchgasinhalation). Im weiteren Einsatzverlauf erlitt eine Bewohnerin einen Schwächeanfall, sie wurde bis zum Eintreffen des Rettungswagens von der Feuerwehr erstversorgt.
Eine lose Dachverkleidung drohte von einem Hochhaus auf die Straße zu stürzen. Die Dachverkleidung wurde von der Feuerwehr entfernt.
Sturmtief „Burglind“ sorgte dafür, dass ein großer Ast auf ein Hausdach stürzte und dieses beschädigte.