TH-Ausbildung: „Rescue-days“ bei der Feuerwehr Kernen
Einsätze mit dem Alarmstichwort „Technische Hilfeleistung“ sind in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr in das Einsatzspektrum der Feuerwehren gerückt. Inzwischen sind nur noch ein Drittel der jährlichen Alarmierungen klassische Brandeinsätze. Dieser landesweite Trend verhält sich auch in Kernen nicht anders. Mit der Beschaffung eines Rüstwagens RW 1 im Jahr 1994 hat die Gemeinde Kernen i.R., dem kreisweiten Einsatzkonzept des damaligen Kreisbrandmeisters Karl „Florian“ Idler folgend, mit Weitblick eine optimale Vorsorge im Bereich der Technischen Hilfeleistung für ihre Bürgerinnen und Bürger getroffen.
Inzwischen gibt es auch im Rems-Murr-Kreis eine einheitliche kreisweite Ausbildung der „Technischen Rettung bei Verkehrsunfällen“. Zum Ausbilderteam des Rems-Murr-Kreises gehören von Beginn an die Kernener Feuerwehrmitglieder Bernd Großmann, Florian Michalke und Stefan Wersch. Alle drei werden seit Jahren an der Landesfeuerwehrschule und bei Ausbildungsveranstaltungen von Weber Hydraulik, einem führenden Hersteller von hydraulischen Rettungsgeräten, in allen Grundsätzen der technischen Rettung geschult. Jahr für Jahr geben sie nun ihr Fachwissen gerade auch an die Kameradinnen und Kameraden der Kernener Feuerwehr in speziellen Ausbildungs-Workshops weiter. An der aktuellen Ausbildungsveranstaltung nahmen auch die Teilnehmer des von Steffen Rosskopf und Rainer Stilz geleiteten Truppführer-Lehrgangs teil. An drei Unfallfahrzeugen wurden spezielle Rettungstechniken erprobt.
Vom aktuellen Workshop „Technische Rettung“ am 23. März 2019 hier nun einige Impressionen ins Bild gesetzt von Heike Krewenka.